„Ich habe so viel zu tun, da bleibt mit gar keine Zeit zum Essen.“ So, oder so ähnlich klingt es wenn man mit den meisten Arbeitnehmern über das Thema Ernährung spricht. Entweder der Hunger wird einfach übergangen oder man greift zu dem, was gerade schnell verfügbar ist und scheinbar schnelle Energie liefert. Dieses Essen ist jedoch meist kaum dazu geeignet, die Energie und die Nährstoffe zu liefern, die benötigt werden, um dauerhaft konzentriert zu arbeiten.
Dabei werden die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden maßgeblich von dem beeinflusst, was wir essen. Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, sich ausgewogen und bunt zu ernähren. Und das erscheint oft schwerer, als es wirklich ist.
Kantine oder Pausenbrot?
Egal ob man in der Kantine isst oder seine mitgebrachte Stulle direkt am Arbeitsplatz genießt: wichtig ist, sich fürs Essen Zeit zu nehmen und die Nahrung nicht nebenbei herunter zu schlingen. Dadurch werden die Lebensmittel nicht nur besser verdaut und das Sättigungsgefühl hält länger an, sondern man kann die Mahlzeit auch mehr genießen und Spaß an einem ausgewogenen Essverhalten finden.
Von Bedeutung ist aber nicht nur das Essen, sondern auch die ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 l täglich.
Wie Sie sich genussvoll und ausgewogen am Arbeitsplatz ernähren können, erfahren Sie durch die Fachkräfte der regionalen Anbieter.
Schicht-Salat zur Schlafenszeit
Schichtarbeit stellt eine besondere Herausforderung für den menschlichen Körper dar. Vor allem Nachtarbeiter brauchen einen besonderen Speiseplan und Uhrzeiten, nach denen sie sich richten können. Der Magen-Darm-Trakt lässt sich in seiner Funktion nämlich nicht vollkommen an die nächtlichen Arbeitsstunden anpassen. Die Schlafzeiten verschieben sich und viele Körperfunktionen fallen abends in eine Art Ruhezustand: Blutdruck, Körpertemperatur, Puls, Atmung und Herzschlag sinken. Viele Schichtarbeiter klagen aus diesem Grund über Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit oder Verstopfung.
Schichtarbeiter sollten ihren Organismus mit einer angepassten Ernährung unterstützen indem sie Leichtverdauliches sowie nicht zu große Portionen essen.
Genuss statt Stress
Stress kann nicht nur krank, sondern auch dick machen. Die meisten Arbeitnehmer krempeln ihr Essverhalten in Stresssituationen komplett um. Viel schneller greift man zu Schokoriegeln oder Energiedrinks oder man lässt Mahlzeiten einfach komplett ausfallen. Gerade bei Personen, die sehr auf ihre Ernährung achten kann Stress zu einem Kontrollverlust führen. Als Konsequenz wird zu ungesunden Lebensmitteln gegriffen. Zusätzlich sorgt die Stressreaktion dafür, dass Blutzucker und -fette ansteigen.
Das tägliche Essen wird immer dann zum Genuss, wenn man es schafft, auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Die in der Gesundheitsregion organisierten Ernährungsexperten helfen Ihnen und Ihrer Belegschaft, zum „Genussesser“ zu werden.