Wanderbank des Kinderschutzbundes „ausgewildert“
Bank des Kinderschutzbundes wird in St. Mauritius-Kirche Hardegsen aufgestellt
Das Projekt „Die Wanderbank“ ist eine gemeinsame Aktion des Sozialpsychiatrischen Verbundes des Landkreises Northeim und des Bündnisses gegen Depression in Südniedersachsen. Insgesamt 13 Wanderbänke sind 44-mal seit Projektstart am 1. Oktober 2020 – dem europäischen Tag der Depression – im gesamten Landkreis Northeim im Rahmen des Bündnisses gegen Depression gewandert.
Am 8.Juni um 12:00 Uhr wurde die Wanderbank des Kinderschutzbundes zum ersten Mal in der St. Mauritius-Kirche in Hardegsen aufgestellt und soll dort nicht nur informieren, sondern symbolisch auch das Thema Depression und psychische Erkrankungen repräsentieren.
Anne Dill, Pastorin der Kirchengemeinde Hardegsen, hatte sich sofort dazu bereit erklärt diese Aktion zu unterstützen und wird auch im Gemeindeblatt über das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen sowie über die Wanderbank informieren. Auch Lars Gunnar Gärner, Bürgermeister der Stadt Hardegsen, hat an dem Termin teilgenommen.
Das Bündnis gegen Depression Südniedersachsen startete im September 2019. Es verfolgt das Ziel, die gesundheitliche Situation depressiver Menschen zu verbessern, das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung zu erweitern und dadurch Stigmatisierungen abzubauen und letztendlich auch Suiziden vorzubeugen. Neben zahlreichen Projekten und Aktivitäten ist das Social-Media-Projekt „Die Wanderbank“ entstanden. Die auffällig gestalteten Bänke sollen – quer im Landkreis verteilt – noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Depression und die Arbeit des Bündnisses inklusive ihrer Akteur*innen lenken. Das Projekt wird von einem Instagram Account (https://www.instagram.com/diewanderbank) begleitet.
Der Kinderschutzbund (DKSB) Kreisverband Northeim besteht seit 1980 und ist bestrebt, die Lebensbedingungen von Kindern und Eltern zu verbessern. Dafür setzen sich neben dem ehrenamtlichen Vorstand und der Geschäftsstelle das Team der Kindertagesstätte Biberbau, die Beratungsstelle gegen Gewalt an Kindern und Jugendlichen, die Anlaufstelle Frühe Hilfen, die Sprachförderung und das Familientreff Haerztor ein.
„Wenn Eltern psychisch stark belastet oder erkrankt sein, hat das auch immer Auswirkungen auf die Kinder. Sie spüren, dass es den Eltern nicht gut geht und geben sich sogar häufig selbst die Schuld daran (Mama ist so traurig, weil ich böse war…). Um Eltern und Kinder zu entlasten und psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren, engagieren wir uns im Bündnis gegen Depression „, so Elke Witt, Pädagogische Leitung des DKSB.