- Verbesserung des Überleitungs-/Schnittstellenmanagements über Sektorengrenzen hinweg
- Sicherstellung der medizinischen Versorgung und der Pflege
„VerZahnt“: Integratives Curriculum Alterszahnmedizin und Zahnmedizin für Senioren
Im Rahmen eines studentischen Ideenwettbewerbs der Georg-August-Universität Göttingen wurde eine Projektidee entwickelt, die für Ihr Unternehmen interessant sein könnte:
Ziel:
Ziel des Projektes ist es, Studenten der Zahnmedizin im Umgang mit älteren Menschen vertraut zu machen und sie für altersbedingte, die Zahn- und Mundgesundheit betreffende Problemstellungen zu sensibilisieren. Ein echter Nutzen für die Bewohner/Patienten durch Vermittlung von gesundheitsrelevanten Inhalten soll gleichrangig erzielt werden. Das Projekt wird auch im Jahr 2017 fortgeführt.
Durchführung:
Zwei erfahrene Zahnärzte der Universitätsmedizin Göttingen besuchen mit Studierenden ein Seniorenheim bzw. eine ambulante Pflegeeinrichtung und klären dort im Rahmen einer Präsentation die Bewohner/Patienten und alle Interessierten über zahngesunde Ernährung, Zahn- und Mundgesundheit sowie Prothesenpflege und mögliche Frühzeichen von oralen Erkrankungen auf.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, dass Studierende – wenn gewünscht – die Bewohner/Patienten zahnärztlich untersuchen und/oder ganz konkret Hilfestellung und Anleitung zu den zuvor präsentierten Inhalten geben. Die Studierenden werden dabei ständig zahnärztlich supervisiert und angeleitet. Die Wahrung der Privatsphäre und der Würde der Bewohner/Patienten steht immer und vor allem anderen an erster Stelle.
Ich habe Interesse an der Projektdurchführung in meinem Betrieb. Was muss ich tun?
Wenn Sie als Kooperationsbetrieb im Projekt mitwirken möchten, wenden Sie sich bitte direkt an die Geschäftsstelle der Gesundheitsregion Göttingen.
Ein Interview mit Frau Hillebrecht zur Entstehung des Projekts „VerZahnt“ finden Sie hier.
Projekt Einsamkeit und Ehrenamt im Alter
Mit dem Projekt „Einsamkeit und Ehrenamt im Alter“ wollte das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in Erfahrung bringen, ob der Übergang vom Berufsleben in den Ruhestand Gefahren der Vereinsamung birgt und wie man diesen begegnen könnte.
Die Gesundheitsregion Göttingen e.V. unterstützte das Projekt „Einsamkeit und Ehrenamt im Alter“ in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen für das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration.
Für das Vorhaben wurden drei Modellregionen ausgewählt: Osnabrück als städtisches Gebiet; Papenburg als ländliche Region und Göttingen als Übergangsregion zwischen Stadt und Land. Zur Modellregion Göttingen gehören auch die Landkreise Northeim und Osterode.
Das Projekt ist abgeschlossen. Eine Zusammenfassung des Abschlussberichtes finden Sie hier:
Den kompletten Abschlussbericht können Sie sich hier ansehen:
Informationen zum Projekt:
Wir sammelten Informationen auf drei Ebenen:
Erstens informierten wir uns über die bestehenden Angebote an Betätigungsmöglichkeiten für Senioren, z.B. Sportvereine, die Seniorensport anbieten, auf Senioren ausgerichtete Volkshochschulkurse usw.
Uns interessierten aber auch die Möglichkeiten für Senioren, ehrenamtlich tätig zu sein.
Zweitens sprachen wir mit vielen sozialen Dienstleistern und kommunalen Entscheidungsträgern.
Drittens führten wir eine Fragebogenaktion mit Neurentnern durch.
Wir interessierten uns insbesondere für folgende Fragen:
1) Wie gestaltet sich der Übergang vom Berufsleben ins Rentenalter? Was bedeutet dieser Zeitraum für die sozialen Netze des „Neurentners“? Wie verändert sich das soziale Leben von Menschen, die aus dem ländlichen Raum in städtische Zentren zur Arbeit pendeln und deren Kontakte in der Stadt sich beim Eintritt ins Rentenalter unter Umständen vermindern oder wegfallen? Besteht die Gefahr, dass einige Senioren vereinsamen?
2) Welche Rolle spielen ehrenamtliche Betätigung und/oder Freizeitaktivitäten für Senioren (auch ältere), um Einsamkeit vorzubeugen? Wie erfahren die Senioren von Betätigungsmöglichkeiten?
Sprechen diese Anbieter (z.B. Sportvereine, soziale Einrichtungen) Vorruheständler und Senioren gezielt an, um sie als Mitglied oder für ein Ehrenamt zu gewinnen? Sind diese Angebote flächendeckend?
3) Welche Erfahrungen gibt es mit dem Einsatz von Senioren im ehrenamtlichen Bereich? Welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit dieser Einsatz erfolgreich ist?
4) Welche unterstützenden Strukturen, Einrichtungen und Dienstleistungen gibt es für hilfsbedürftige Senioren? Wie erfahren die Senioren von diesen Angeboten?
Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
5) Welche Herangehensweise oder Praktiken funktionieren besonders gut, um Senioren sozial einzubinden und gut zu betreuen? Welche „Leuchtturmprojekte“ sind empfehlenswert?
6) Was kann wie verbessert werden?
Präsentation des ersten Demografieberichtes im Landkreis Göttingen
Landrat ruft zu gemeinsamem Vorgehen auf: „Zusammen geht mehr!“
Durch die seit November 2012 eingesetzte Demografiebeauftragte ist der erste Demografiebericht für den Landkreis Göttingen unter Beteiligung des Demografiebeirates und mit Unterstützung aller relevanten Ämter erstellt worden.
Der Demografiebericht stellt eine Grundlage bzw. Planungshilfe für die Umsetzung zukünftiger demografiesensibler Maßnahmen dar.
Der Bericht enthält im Kern die strategischen Überlegungen zum Umgang mit den Folgen des soziodemografischen Wandels in der Region. Die Demografiestrategie besteht aus einem ausgearbeiteten Handlungskonzept (Kap. 6) und aus Handlungsempfehlungen (Kap. 7), die zu Leitempfehlungen in acht Handlungsfeldern verdichtet wurden (Kap. 7.3).
Den kompletten Demografiebericht finden Sie hier zum Download: