Ministerin Honé besucht das Projekt HEDI

Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommerreise besuchte Birgit Honé, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, das Projekt HEDI – Schwangerenversorgung digital unterstützt und koordiniert. Das Projekt wird im Programm „Soziale Innovation“ aus Mittel des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Im industriellen Ambiente der Göttinger Lokhalle wurde den Anwesenden der Entwicklungsstand der HEDI-Apps für Information, Kommunikation und Koordination präsentiert. Die geräumige Location bot die Möglichkeit, die Veranstaltung in Präsenz durchzuführen.

Der Oberbürgermeister der Stadt Göttingen, Rolf-Georg Köhler, der stellvertretende Landrat des Landkreises Göttingen und Vorstandsmitglied der Gesundheitsregion, Dr. Andreas Philippi, und der Sozialdezernent des Landkreises Northeim, Harald Rode, begrüßten die Anwesenden und stellten die verschiedenen Perspektiven zur Nutzung der App durch die Hebammen und die Schwangeren vor. Gerade die ländlichen Raum wird die App im Rahmen der regionalen Daseinsvorsorge durch ihre Möglichkeiten der Steuerung und Koordinierung die Arbeit der Hebammen in Südniedersachsen erleichtern sowie Schwangeren und jungen Familien medizinisch validierte Informationen und regionale Kontakte bereitstellen. Prof. Dr. Wolfgang Brück, 1. Vorsitzender der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen und Sprecher des Vorstands der Universitätsmedizin  Göttingen, stellte den aktuellen Stand des neuen Studiengangs Hebammenwissenschaften im Gesundheitscampus Göttingen vor. Im Rahmen der Entwicklung der App werden die Studierenden bereits im nächsten Semester die App kennenlernen und zum Teil in die Entwicklung eingebunden. Ein weiterer Projektpartner ist das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen – SOFI, das den HEDI-Entwicklungsprozess und die erste Praxiserfahrungen evaluiert.

Anschließend konnte von allen drei App-Teilen schon funktionierende Software vorgeführt werden. Alexandra Waligorski und Tjado Barsuhn, Mitarbeitende der Firma aidminutes, die die App gemeinsam mit der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen entwickelt, gaben erste Einblicke in die Funktionalitäten und Verknüpfungen der verschiedenen Module. Die App wird aktuell in Deutsch, Englisch, Französisch und Persisch erstellt. Außerdem bekam das Publikum auch einige Einblicke in die Situation der Hebammen im Landkreis Northeim. Frau Ingrid Lohmann, Hebamme in Bad Gandersheim, berichtete über Herausforderungen bei der Betreuung von Schwangeren und jungen Müttern. „Ich freue mich wahnsinnig auf diese App. Sie wird mein Leben viel leichter machen“, sagte die Expertin, die die Entwicklung der App von Anfang an begleitet. Einen größeren Ansporn kann sich das HEDI-Team gar nicht wünschen und nimmt alle Anregungen aus dieser aufregenden Veranstaltung wieder direkt mit in die Entwicklung!

Informationen zur HEDI-App sind auf der Internetseite des Projekts zu finden.

Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler, Göttingen, Hebamme Ingrid Lohmann, Bad Gandersheim, Vorstandsmitglied Gesundheitsregion Susann Lambrecht, stellv. Landrat Dr. Andreas Philippi, Dezernent für Kreisentwicklung Northeim, Jan-Christopher Linck, Alexandra Waligorski, Tjado Barsuhn, Ministerin Birgit Honé, Sozialdezernentin Stadt Göttingen und Vorstandsmitglied Gesundheitsregion, Petra Broistedt, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen – GWG, Ursula Haufe, Geschäftsführer der Firma aidminutes, Boran Burchhardt, Sozialdezernent Landkreis Northeim, Harald Rode, Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion, Dr. Corinna Morys-Wortmann, Vorstand der UMG und 1. Vorsitzender der Gesundheitsregion, Prof. Dr. Wolfgang Brück, Landesbeauftragte ARL Braunschweig, Dr. Ulrike Witt, Leiter des Fachbereichs Soziales Landkreis Göttingen und Vorstandsmitglied Gesundheitsregion, Manfred Fraatz.