Es kommt Bewegung in LuckyMotion

Nach der erhaltenen Förderungen durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung kam schnell Bewegung in das Projekt. Unter der Leitung der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen trifft sich das Projektteam bestehend aus dem Institut für Sportwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen und dem Lehrstuhl für Therapieforschung der HAWK Hildesheim regelmäßig, um gemeinsam an dem Projekt zu arbeiten. Da bei dem Projekt der partizipative Ansatz und die Beteiligung aller Akeur:innen im Fokus stehen hat ein Seminar an der HAWK Hildesheim unter der Leitung von Prof. Axel Schäfer eine leitfadengestützte Befragung in einer der Piloteinrichtungen durchgeführt. Die Studierenden Vera Bock, Valeska Hinz, Marc Rouven Engelke, Larissa Emine Aydemir, Annika Ehlers und Marc-Oliver Meier haben die Interviews mit dem Lehrkräften geführt und so wichtige weitere Erkenntnisse über den Inhalt und die Ausgestaltungen des Methodenkoffers, die Rahmenbedingungen der Materialien und  die Methodik gewinnen können. Zum Abschluss des Seminars werden die Studierenden ihre Ergebnisse in einem Projektbericht festhalten.

Daran anknüpfend schreiben die Studentinnen Nina Mews (Masterarbeit), Alicia Rothermund (Bachelorarbeit) und Beyza Arvis (Bachelorarbeit) der Sportwissenschaften der Universität in Göttingen, unter der Betreuung von Maika Zweigert, ihre Abschlussarbeiten über das Projekt. Gemeinsam haben sie einige Übungen entwickelt und diese über einen Zeitraum von vier Wochen in einer Pilotschule in Göttingen getestet. Auch hier konnten wichtige Erkenntnisse generiert werden, die für die inhaltliche Ausgestaltungen des Methodenkoffers von großer Relevanz sind.

Aufbauend auf diesen ersten wissenschaftlichen Erkenntnissen wird der Inhalt des Methodenkoffers weiter ausgestaltet. Auch zum Wintersemester soll es wieder ein Studierenden-Seminar geben, welches sich mit den Inhalten für LuckyMotion auseinandersetzt. Das Seminar wird an der Universität in Göttingen stattfinden und weitere Schulen in das Projekt einbinden. So soll der der Umfang der Übungen erweitert werden und die niedrigschwellige Anleitung der Übungen methodisch und didaktisch aufbereitet werden.

LuckyMotion und Studierende im öffentlichen Gesundheitsdienst – Förderung für zwei Projekte

Nach erfolgreicher Antragstellung erhalten die beiden Göttinger Projekte „LuckyMotion – Förderschulen in Bewegung“ und „Gemeinsam lernen und studieren in Einrichtungen der öffentlichen Gesundheit“ eine Förderung durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. Von sechs geförderten Projekten dieser Förderperiode werden zwei in Südniedersachsen realisiert.

Das Projekt LuckyMotion – Förderschulen in Bewegung der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen zielt auf Prävention durch mehr Bewegung an Förderschulen ab. Gemeinsam mit Projektpartner:innen aus dem Institut für Sportwissenschaften der Universität Göttingen und dem Labor für Bewegungswissenschaften der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Standort Hildesheim, wird ein Konzept niedrigschwelliger Bewegungsangebote für den Schulalltag entwickelt. Durch einen Methodenkoffer, der vielfältige Bewegungsaufgaben, Ideen, Spielformen etc. enthalten wird, soll die körperliche Aktivität der Kinder im Alltag gesteigert und Freude an der Bewegung vermittelt werden.

Die Entwicklung des Methodenkoffers erfolgt in Zusammenarbeit mit Studierenden und gemeinsam mit Schüler:innen, pädagogischem Personal und Eltern verschiedener Förderschulen und -einrichtungen, um eine zielgruppenspezifische Bewegungsförderung entwickeln und umsetzen zu können. Die Inhalte des Methodenkoffers, wie beispielsweise kleine Bewegungsaufgaben, Ideen oder Spielformen sollen die körperliche Aktivität der Kinder adressatengerecht steigern. Daneben wird LuckyMotion auch wissenschaftlich von den Projektpartner:innen aus den Hochschulen evaluiert.

„Das Projekt LuckyMotion bringt Bewegung in den Alltag von Kindern in Förderschulen und unterstützt ein gesundes Lernen und Aufwachsen. Bildungsoffensive bedeutet auch Bewegungsoffensive“ so Dr. Thomas Suermann, Mitglied im Vorstand der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen.