UMG
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
0551 39-66610
Asklepios
Fachklinikum
Göttingen
0551 402-0
Telefonseelsorge:
0800 1110111
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Wir sind Kooperationspartner der WESPA-Studie
Gut zureden oder in Ruhe lassen? Viele Menschen fühlen sich hilflos im Umgang mit depressiv erkrankten Angehörigen. Eine Studie untersucht derzeit, wie ein Online-Programm Angehörige unterstützen kann. Dafür werden enge Bezugspersonen von depressiven Erwachsenen gesucht, die das Online-Programm testen und Fragen dazu beantworten. Anmeldung unter www.gemeinsam-durch-die-depression.de.
Mai, 2022
Das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen startete im September 2019 mit einer großen Auftaktveranstaltung in der Stadthalle Northeim.
Es handelt sich dabei um eine Initiative verschiedener Institutionen und ehrenamtlich engagierten Menschen, die das Thema „Depressionen“ verstärkt in Südniedersachsen bekannt machen und sich für eine verbesserte Versorgung von Menschen mit Depressionen einsetzen möchten. Die regionalen Bündnisse in ganz Deutschland werden von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe unterstützt und begleitet.
Schirmherrin des regionalen Bündnis in Südniedersachsen ist Frau Rebecca Siemoneit-Barum.
Zum Hintergrund: Die Depression gehört zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Obwohl wirksame Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, erhalten nur etwa 10 % der betroffenen Patienten eine langfristig adäquate Behandlung. Psychotherapeutische oder psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen, fällt vielen Menschen noch schwer. Häufig wird eine Depression nicht als Krankheit erkannt, sondern als persönliches Versagen oder Schuld empfunden. Hier möchte das Bündnis gegen Depression informieren und aufklären.
Das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen wurde initiiert von:
Weitere Institutionen, niedergelassene Ärzte, Initiativen von Betroffenen und andere Bündnispartner arbeiten aktiv in unserem „Bündnis gegen Depression“ mit.
Die Arbeit des Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen findet in Stadt und Landkreis Göttingen, dem Landkreis Northeim und dem Landkreis Holzminden statt.
Die EAM-Stiftung würdigt das soziale Projekt mit 2.500 Euro. Die Preisübergabe erfolgte am 14. März 2022 im Palliativgarten der UMG durch Axel Fette, Leiter der Netzregion Göttingen/Hardegsen an Prof. Dr. Wolfgang Brück, Vereinsvorsitzender der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen e. V. Das Netzwerk Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen ist Teil der GWG mbH. Mit dem Preisgeld soll das Projekt weiter unterstützt werden. Dabei werden Bänke bunt und auffällig als Kunstwerke gestaltet und im gesamten Landkreis Northeim aufgestellt.
Das Projekt „Die Wanderbank“ ist eine gemeinsame Aktion des Sozialpsychiatrischen Verbundes des Landkreises Northeim und des Bündnisses gegen Depression in Südniedersachsen. Insgesamt 13 Wanderbänke sind 43-mal seit Projektstart am 1. Oktober 2020 – dem europäischen Tag der Depression – im gesamten Landkreis Northeim im Rahmen des Bündnisses gegen Depression gewandert.
Das Bündnis gegen Depression Südniedersachsen startete im September 2019. Es verfolgt das Ziel, die gesundheitliche Situation depressiver Menschen zu verbessern, das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung zu erweitern und dadurch Stigmatisierungen abzubauen und letztendlich auch Suiziden vorzubeugen. Neben zahlreichen Projekten und Aktivitäten ist das Social-Media-Projekt „Die Wanderbank“ entstanden. Die auffällig gestalteten Bänke sollen – quer im Landkreis verteilt – noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Depression und die Arbeit des Bündnisses inklusive ihrer Akteur*innen lenken. Das Projekt wird vom Instagram Account @diewanderbank begleitet.
Wie informiert die Bank über Depressionen?
An der Bank soll ein Flyerhalter mit zwei Fächern angebracht werden. Im ersten Fach wird sich ein Flyer des Bündnisses, der Informationen über das Krankheitsbild der Depression sowie die wichtigsten Telefonnummern für Betroffene und Angehörige enthält. Im zweiten Fach kann die Institution, die die Bank gesponsert und gestaltet hat, sich mit ihrem eigenen Flyer vorstellen.
Alle Einrichtungen und jede Institution aus dem sozialen Bereich können eine Bank gestalten; sei es eine Schule, ein Jugendzentrum, ein Sportverein, eine Jugendmaßnahme, im Konfirmationsunterricht, in der Suchthilfe, als Seniorenprojekt, in Tagesaufenthalten, usw.
„An jeder Bank können Betroffene und Angehörige sich über die Krankheit Depressionen informieren und konkrete Kontaktmöglichkeiten finden. Die Bänke werden auch bei der Landesgartenschau 2023 in Bad Gandersheim ausgestellt werden“. sagt Dr. Corinna Morys-Wortmann, Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion
Über EAM-Stiftungspreis
Mit 100.000 Euro förderte die EAM-Stiftung in 2021 rund 23 regionale soziale Projekte in elf Landkreisen. Insgesamt haben sich 199 Initiativen und Organisationen mit ihren Projekten um die Stiftungspreise beworben. Förderschwerpunkte waren die Bereiche Wohlfahrtswesen, Gesundheitswesen und Gesundheitspflege, Wissenschaft und Forschung sowie Erziehung, Volks- und Berufsbildung.
14. März 2022
ÜL-C Fortbildung „Depressionen und Sport“ der Sportregion Südniedersachsen am 02.10.2021
Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Übungsleitende und Trainer*innen sind oft früher als andere in der Lage, auffällige Verhaltensveränderungen wahrzunehmen. Für sie ist es aber manchmal schwierig einzuschätzen, inwieweit sich Reaktionen einzelner im Rahmen einer normalen adoleszenten Entwicklung oder einer normalen Befindlichkeitsstörung erklären lassen oder wann möglicherweise von einer psychischen Störung ausgegangen werden muss. Vielfach sind die Kenntnisse bezüglich der lokalen Versorgungsangebote nicht ausreichend. Unsicherheit besteht darüber, ob und inwiefern das Thema „Depression“ oder „Suizidalität“ angesprochen werden darf.
Der Lehrgang fand in Kooperation mit dem Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen statt und richtete sich an Übungsleitende, Trainer*innen und Interessierte. Als Referent war Herr Helmut Platte von der Paracelsus Roswitha-Klinik in Bad Gandersheim vor Ort und berichtete u.a. über Ursachen, Auslöser und Behandlung von Depressionen. Die Teilnehmenden waren ausdrücklich eingeladen eigene Erfahrungen, Meinungen und Ideen einzubringen.
Dann haben wir hier eine Möglichkeit für Dich, Gleichgesinnte zu finden, mit der dies ist eine Plattform, die Dich mit anderen Menschen, die Deine Freizeitinteressen teilen, zusammenbringen kann.
Wenn Du Dich also z. B. für Schach, Wandern, Sport, Theater, einfach nur Klönen oder etwas anderes interessierst, kannst Du die FIB-Interessen-Karte ausfüllen und in der AWO-Brot-Galerie an der dortigen Pinnwand anbringen. Dort findest Du auch eine „Gebrauchsanleitung“ für die FiB und Antwortkarten für die dort bereits ausgehängten Kontaktwünsche.
Die FiB ist eine ehrenamtlich durchgeführte Aktivität des Treffpunkt Chamäleon*.
Alle wichtigen Informationen zu diesem Angebot sind hier zu finden.
* Treffpunkt Chamäleon: eine EX-IN Göttingen-Südniedersachsen nahestehende Gruppe, in der sich Betroffene gegenseitig unterstützen, gemeinsame Aktivitäten durchführen und ihre Interessen im Sozialpsychiatrischen Verbund vertreten.
Fachtag des Ausschusses für Therapeutisches Reiten beim PSV Hannover e.V. am 03. Juni 2021 in Hof Bettenrode
Das Thema: „Das Pferd in der Begleitung von Menschen mit Depressionen und psychischen Erkrankungen“ hatte Fachfrauen aus Pädagogik, Psychologie, Medizin und Therapeutischen Professionen aus Magdeburg, der Elberegion, dem Weserbergland und natürlich aus der direkten Umgebung angesprochen. Neben der beruflichen Grundqualifikation waren fast alle mit dem Einsatz des Pferdes durch entsprechende pferdefachliche Qualifizierungen vertraut.
Ein ausführlicher Artikel ist hier zu lesen.
Unter dem Dach der US-amerikanischen Organisation iFred (International Foundation for Research and Education on Depression) pflanzt die Stiftung Deutsche Depressionshilfe seit nunmehr 9 Jahren mit anderen gemeinnützigen Organisationen Sonnenblumen als Zeichen der Hoffnung und für eine Entstigmatisierung der Erkrankung Depression.
Beim Projektstart in 2012 beteiligten sich weltweit neben der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zehn Organisationen aus den USA, Afrika und Asien.
Auch das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen unterstützt diese Aktion und hat von der KWS in Einbeck eine Saatgutspende erhalten. Interessierte Einrichtungen oder auch Privatpersonen können sich bei Frau Engelke per E-Mail melden und kostenlos Samen anfordern. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, kleine Saatguttütchen, die durch die Firma my.worX abgepackt wurden, als kleine Give-Aways kostenlos zu bestellen.
Wir freuen uns sehr über jedes Foto Ihrer Sonnenblumen, denn unser Ziel ist es möglichst viele in Südniedersachsen als Zeichen der Hoffnung einzusäen. Posten Sie gern Ihr Foto auf Instagram mit dem Hashtag #fieldsforhope oder verlinken Sie uns auf facebook.
Für die längste Sonnenblume und den größten Blütenkopf gibt es jeweils einen Preis:
Schicken Sie Ihr Bild, auf dem die Maße zu erkennen sein müssen, bis zum 30. September 2021 per Post oder E-Mail an:
Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen
c/o Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen e.V.
Bahnhofsallee 1b
37081 Göttingen
buendnis@gesundheitsregiongoettingen.de
Am 5. Oktober 2020 haben das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und mehr als 50 Partner*innen aus dem Bereich der Prävention die Offensive Psychische Gesundheit (OPG) gestartet. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, einen offenen Umgang mit psychischen Belastungen in der Gesellschaft zu fördern. Ein weiteres Anliegen ist die stärkere Vernetzung bereits bestehender Präventions- und Unterstützungsangebote und deren Anbieter. Ein besonderer Fokus liegt auf einem lebensweltübergreifenden Ansatz, denn oft nehmen verschiedene Lebenswelten positiven oder negativen Einfluss auf die Gesundheit, sei es der Arbeitsplatz, die Schule oder Universität, die Familie oder der Freundeskreis. Hinzu kommt, dass die Corona-Pandemie den sozialen Alltag vieler Menschen in ihren Lebenswelten verändert hat und mit zum Teil hohen emotionalen Belastungen verbunden ist.
Hiermit laden wir Sie herzlich ein zum
2. Dialogforum der Offensive Psychische Gesundheit am 2. Juni 2021.
Das Programm der Veranstaltung finden Sie hier. Beim letzten Dialogforum haben wir uns mit den Bedarfen für mehr Offenheit und Vernetzung auseinandergesetzt. Im 2. Dialogforum der Offensive möchten wir Ihnen nun u.a. die Ergebnisse der Abfrage der Präventions- und Unterstützungsangebote aus dem Frühjahr vorstellen und uns intensiv und interaktiv mit Ihnen darüber austauschen, welche konkreten Schritte zu mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Belastungen und zu mehr Vernetzung der Anbieter von Präventions- und Unterstützungsleistungen in Zukunft sinnvoll und notwendig sein können.
Bitte melden Sie sich unter folgendem Link zur Veranstaltung an: https://reg.bmas.de/OPGDialogforum. Leiten Sie die Einladung gerne an weitere Empfängerinnen und Empfänger innerhalb Ihrer Institutionen sowie an weitere Interessent*Innen weiter.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den Austausch mit Ihnen! Weitere Informationen zur Offensive Psychische Gesundheit und zum Dialogforum finden Sie auf www.offensive-psychische-gesundheit.de.
Wann wird aus Stress dauerhafte Erschöpfung? Wann wird aus gefordert sein überfordert sein? Und wann wird aus Alleinsein Einsamkeit? Die Grenzen zwischen psychischer Belastung, Stress und psychischer Überforderung sind fließend. Deshalb ist es so wichtig, Belastungen ernst zu nehmen, offen mit ihnen umzugehen, darüber zu sprechen und Unterstützung zu suchen. Um diese Botschaft zu stärken, geht die Offensive Psychische Gesundheit mit einer Informationskampagne in die breite Öffentlichkeit. Diese richtet sich
Die Kampagne wirbt dabei mit Motiven, die typische Belastungen in den verschiedenen Lebensbereichen thematisieren. Ihre Botschaft: Psychische Gesundheit geht uns alle an – für mehr Aufmerksamkeit für sich und andere.
Das offizielle Vereins TV-Angebot des ASC versorgt die Mitglieder des ASC Göttingen von morgens bis abends mit Live-Sportkursen, interessanten Interviews, Podcasts, Vorträgen, Erzählrunden, Bastel- und Vorlesestunden und Vielem mehr.
Am 28.01.2021 war Helmut Platte, Oberarzt in der Paracelsus-Roswitha-Klinik Bad Gandersheim, Gast im 46erTV Wohnzimmer und unterhielt sich mit Gastgeberin Silke Guercke intensiv über das Thema Depression und Sport. Symptome, Verlaufsformen und Behandlungsmöglichkeiten der Depression wurden ausführlich besprochen und der Stellenwert von Sport thematisiert. Der Wohnzimmertalk wurde live gestreamt, so dass zahlreiche Fragen von Zuschauern live beantwortet werden konnten. Die Durchführung weiterer gemeinsamer Info-Veranstaltungen von ASC und Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen ist für die Zukunft geplant.
Das Freiburger Bündnis gegen Depression e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Freiburg eine Online-Vortragsreihe mit dem Titel ‚Corona-Pandemie und psychische Gesundheit‘.
Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Die Vorträge finden monatlich jeweils an einem Montagabend um 18.30 Uhr online über ‚GoToMeeting‘ statt. Hierfür melden Sie sich einfach mit Namen und E-Mail-Adresse an, siehe auch uniklinik-freiburg.de.
Inhaltliche Fragen zu den Vorträgen können während der jeweiligen Veranstaltung im online-Portal gestellt werden.
wird über das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen organisiert.
Die Krisen-Hotline Südniedersachsen ist werktags von 9 bis 16 Uhr erreichbar unter der Nummer 0551 38 434 505.
Auch das Psychosoziale Zentrum (PSZ) Göttingen im Netzwerk für traumatisierte Flüchtlinge bietet telefonische Sprechzeiten in verschiedenen Sprachen an:
Dienstag von 15 – 16 Uhr und Freitag von 13 – 15 Uhr unter der Telefonnummer 0551 – 48824888
In den Zeiten, in denen die Hotline nicht erreichbar ist, kann die Telefonseelsorge angerufen werden: 0800-1110111. Sie ist rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen erreichbar.
Das „Deutsche Bündnis gegen Depression e.V.“ entstand im Rahmen des „Kompetenznetzes Depression, Suizidalität“ und wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Das Deutsche Bündnis und mittlerweile über 80 regionale Bündnisse tragen unter dem Dach der Stiftung Deutsche Depressionshilfe dazu bei, die Versorgungssituation für depressiv erkrankte Menschen durch gleichzeitige Intervention auf mehreren Ebenen zu verbessern. Die vier Säulen der Arbeit aller Bündnisse sind
Im September 2019 wurde das regionale „Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen“ gegründet. Verschiedene Institutionen, Kliniken, Mitglieder der Sozialpsychiatrischen Verbünde, Sozialpsychiatrische Dienste sowie Selbsthilfegruppen, Ehrenamtliche und die Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen engagieren sich, um gemeinsam Aufklärungsarbeit zu leisten, das Thema „Depressionen“ verstärkt in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, das Wissen über die Krankheit in der Bevölkerung zu erweitern und dadurch Suiziden vorzubeugen.
Die Depression gehört zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Gemäß einer aktuellen Studie des Robert Koch-Instituts erkranken in Deutschland im Laufe eines Jahres 7,7 % der Bevölkerung an einer behandlungsbedürftigen Depression – das sind ca. 5 Millionen Bundesbürger. Depressionen stellen einen wesentlichen Risikofaktor für Suizide dar.
Obwohl wirksame Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, erhalten nur etwa 10 % der betroffenen Patienten eine angemessene Behandlung. Psychotherapeutische oder psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen, fällt vielen Menschen noch schwer. Häufig wird eine Depression nicht als Krankheit erkannt, sondern als persönliches Versagen oder Schuld empfunden. Durch intensive Aufklärungsarbeit möchte das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen helfen diesen Blick auf die Krankheit zu ändern.
Was macht das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen?
Eine gut besuchte Auftaktveranstaltung mit Schirmherrin Rebecca Siemoneit-Barum in der Northeimer Stadthalle, über 15 öffentliche Vorträge zu verschiedene Aspekten der Depression in Kooperation mit der Volkshochschule Göttingen, der Kreisvolkshochschule Northeim, KIBIS und anderen Beratungsstellen sowie Info-Veranstaltungen für/ mit Hausärzten in Kooperation mit den Ärztevereinen Seesen und Northeim fanden bereits statt.
Zwei Informations-Flyer mit den regionalen Hilfsangeboten, einer davon in leichter Sprache, wurden gemeinsam entwickelt und verteilt. Bei großer Nachfrage sind bereits Neu-Auflagen notwendig. Eine Wandergruppe wurde mit Unterstützung der ZISS in Northeim gegründet. Im Kino Northeim und der BBS Einbeck wurde der Film „In der Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ gezeigt. Anschließend bestand die Möglichkeit, mit Fachleuten über den Film und offene Fragen zu diskutieren. Eine Krisen-Hotline wurde initiiert, die psychisch belasteten Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zur Verfügung steht.
Wir vermitteln Ihnen Expert*innen für einen Vortrag zum Thema Depression erkennen und behandeln z.B. für Führungskräfte in Ihrem Unternehmen, Trainer*innen in Ihrem Sportverein oder allgemein für alle Interessierten.
Am 8. Oktober machte Olaf Normann auf seiner Deutschlandtour Halt für einen Pressetermin in Bad Lauterberg. Unter dem Motto „Alles klar trotz Bipolar“ informiert er zur Erkrankung und arbeitet für ein aktives Netzwerk für die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. zwischen Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten.
Mehr Informationen zu Olaf Normann und seiner Reise findet man auf seiner Webseite:
www.alles-klar-trotz-bipolar.de
Die ersten Vorbereitungen für das Projekt #diewanderbank starten. Wir suchen Einrichtungen und Unternehmen, die eine Bank gestalten und als Paten betreuen.
Alle Informationen finden Sie hier.
Das Projekt auf Instagram.
Die Idee zum Projekt #diewanderbank kam von der Koordinatorin des Sozialpsychiatrischen Verbunds des Landkreises Northeim, Frau Sabine Rudolph-Kießling, und den Sozialarbeiterinnen Julissa Apel und Alexandra Kruse von den Ambulanten Hilfen Northeim.
Was steckt hinter der Idee? Bunt und auffällig gestaltete Bänke wandern quer durch den Landkreis, durch stetige Standortwechsel tauchen sie immer wieder an verschiedenen Orten auf. So sollen die Einwohner auf die Erkrankung aufmerksam gemacht werden. Angebrachte Infoboxen bieten außerdem die Möglichkeit, sich über das Krankheitsbild, Beratungsstellen und die Bündnisarbeit zu informieren.
Interessierte Einrichtungen können ab sofort Bänke gestalten, um gemeinsam auf die Erkrankung aufmerksam zu machen und nebenbei die eigene Einrichtung bewerben, denn eine zweite Infobox kann angebracht und mit Flyern, Broschüren etc. befüllt werden. Die Gestaltung der Bank wird dabei völlig der Einrichtung überlassen. Ob einfarbig, bunt angemalt, mit Glitzer besprüht, eingestrickt, mit Serviettentechnik verziert oder im Dunkeln leuchtend, mit motivierenden Sprüchen beschriftet, mit dem Logo der Einrichtung beklebt… Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig sind allein die Wetterbeständigkeit und eine Möglichkeit zum Anbringen der Infobox.
Am 01. Oktober 2020, dem europäischen Tag der Depression, werden die ersten Bänke im Landkreis Northeim aufgestellt.
Wer Interesse am Projekt hat, das Bündnis gegen Depression gern näher kennenlernen oder durch eine finanzielle Spende unterstützen, eine Bank gestalten oder aufstellen möchte, kann sich gerne melden bei wanderbank@buendnis-gegen-depression-suedniedersachsen.de.
Die ZISS Selbsthilfekontaktstelle Northeim lädt nun endlich wieder zu einem gemeinsamen und entspannten Spaziergang an der Rhume in Northeim ein.
Wann?
Immer donnerstags um 10 Uhr.
Wo?
Treffpunkt ist an der Rhumebrücke/Oppermannbrücke, direkt neben dem Klärwerk in Northeim.
Die Strecke umfasst etwa drei Kilometer und jede/r ist dazu eingeladen, im eigenen Tempo mit zu gehen.
Dieses Angebot ist für diejenigen, die Lust haben, sich aktiv an unserer Natur vor Ort zu erfreuen.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Zdravko Dusanek, Tel. 0160/94782899.
Neben vielen online Angeboten sind jetzt auch wieder Treffen und Vorträge möglich, selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln.
Im September und Oktober werden in der KVHS Northeim an drei Abenden Vorträge mit Beteiligung des Publikums gehalten.
Die genauen Informationen und der Link zur Anmeldung sind unten im Terminkalender zu finden.
Am 18. März laden wir um 18.00 Uhr ins Historische Rathaus in Einbeck ein. Einlass ist ab 17.30 Uhr.
Sie hören die beiden Fachvorträge „Lebensberatung: für seelische Gesundheit und Stabilität – damit
Symptome nicht zur Erkrankung werden“ und „Depression und Arbeitswelt“. Anschließend können Sie an zwei der vier Themeninseln sich informieren und diskutieren zu den Themen:
Den Flyer mit dem Programm finden Sie hier.
Anmelden können Sie sich hier.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Autorenlesung mit Markus Bock am 20. Februar 2020 in der Paracelsus-Roswitha-Klinik in Bad Gandersheim, Dr.-Heinrich-Jasper-Str.2a, 37581 Bad Gandersheim
Markus Bock schreibt mit seinem Blog „verbockt“ immer über seine Erfahrung mit Depression, den Alltag mit Kind und über seine Strategien zur Alltagsbewältigung. Markus Bock leidet seit Jahren unter Depression. Depressionskrank, bereits zwei Suizidversuche wie mehrere Therapien unternommen und Familienvater eines Sohnes. Markus Bock kann von einer starken beeindruckenden persönlichen Lebensgeschichte berichten. Im Schreiben fand er eine stille Therapie für sein Leiden. Auf seinem Blog „Verbockt. Die Depression hat mich bestimmt. Jetzt bin ich dran. Vielleicht“ gibt er uns Einblicke in seine Gedankenwelt, in seinen Alltag, seine persönliche Umgebung und wie er mit seiner Krankheit
umzugehen weiß. Fesselnd, authentisch, aber niemals tragisch und immer mit einer Prise Ironie, erzählt Markus Bock was es bedeutet, an der Volkskrankheit Depression zu leiden und gleichzeitig ein Kind großzuziehen. Markus Bock macht sich stark – er macht sich stark für alle anderen, die entweder selbst an Depression erkrankt sind oder die latente Angst verspüren ebenfalls daran zu erkranken.
Der Eintritt ist frei.
2020.02.20 PM Autorenlesung Bock
Die Veranstaltung auf Facebook
Ab 19.00 öffnet der Infostand im Forum der BBS Einbeck, Hullerser Tor 4, 37574 Einbeck, und um 19.30 Uhr beginnt der Film In der Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag.
Anschließen gibt es wieder ein Publikumsgespräch mit Harald Riedl, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der BBS Einbeck, Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen, dem Sozialpsychiatrischen Verbund Northeim und ZISS – Zentrale Informationsstelle Selbsthilfe – Selbsthilfekontaktstelle im Landkreis Northeim
Die Veranstaltung auf Facebook
Ab 19.00 öffnet der Infostand und um 20.00 Uhr beginnt der Film In der Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag.
Anschließen gibt es ein Publikumsgespräch mit Harald Riedl, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gesundheitsregion Göttingen/Südniedersachsen, dem Sozialpsychiatrischen Verbund Northeim und ZISS – Zentrale Informationsstelle Selbsthilfe – Selbsthilfekontaktstelle im Landkreis Northeim
Die Veranstaltung auf Facebook
Der Markt der Möglichkeiten mit 20 Informationsständen bot einen Überblick über die verschiedenen Institutionen und Einrichtungen in der Region.
Hier geht es zu den Bildern der Auftaktveranstaltung.
Es handelt sich dabei um eine Initiative verschiedener Institutionen und ehrenamtlich engagierten Menschen, die das Thema „Depressionen“ verstärkt in der Öffentlichkeit bekannt machen und sich für eine verbesserte Versorgung von Menschen mit Depressionen einsetzen möchten.
Schirmherrin des regionalen Bündnis ist Frau Rebecca Siemoneit-Barum.
Zum Hintergrund: Die Depression gehört zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Gemäß einer aktuellen Studie des Robert Koch-Instituts erkranken in Deutschland im Laufe eines Jahres 7,7 % der Bevölkerung an einer behandlungsbedürftigen Depression – das sind ca. 5 Millionen Bundesbürger. Depressionen stellen auch einen wesentlichen Risikofaktor für Suizide dar.
Obwohl wirksame Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, erhalten nur etwa 10 % der betroffenen Patienten eine langfristig adäquate Behandlung.
Psychotherapeutische oder psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen, fällt vielen Menschen noch schwer. Häufig wird eine Depression nicht als Krankheit erkannt, sondern als persönliches Versagen oder Schuld empfunden. Auch von Ärzten werden Depressionen zum Teil noch übersehen.
Das Bündnis gegen Depression in Südniedersachsen wurde initiiert von:
Weitere Institutionen, niedergelassene Ärzte, Initiativen von Betroffenen und andere Bündnispartner arbeiten aktiv in unserem „Bündnis gegen Depression“ mit.
Ein Interview des Stadtradios Göttingen mit Chefarzt Dr. Martin Lison und Oberarzt Helmut Platte von der Paracelsus-Roswitha-Klinik, Bad Gandersheim, ist hier zu hören.
Eine Übersicht über die Veranstaltungen im 2. Halbjahr 2019 finden Sie hier und die Einzeltermine im Terminkalender.